Dienstag, 24. Juni 2014

Samsung NX30 im Test - Teil 1 - Vorschau


Inhaltsverzeichnis des Tests
Teil 1 - Vorschau
Teil 2 - Unboxing und Installation
Teil 3 - Nachtfotografie
Teil 4 - ISO-Test
Teil 5 - Das ist alles nur ge-Cloud
Teil 6 - Lightroom - Beifall für die Beigabe
Teil 7 - Objektiv(e) gesehen
Teil 8 - Fazit: hochbegabte kleine DSLR-Schwester


Im meinem Kaufbericht und Test zur Panasonic Lumix FZ150 habe ich ausführlich meine Überlegungen zu den Kamera-Klassen beschrieben und wieso ich damals zu einer Superzoom-Kamera gekommen bin.


Allerdings fand ich auch die spiegellosen Systemkameras sehr attraktiv. Die Kamera-Bodys selber gehen ja sogar meist noch vom Preis. Aber eine Sammlung von Wechselobjektiven von entsprechender Qualität kann schnell den Preis eines Kleinwagens erreichen. Daher scheute die damit verbundenen Kosten. Damit hatte ich aber auch keine Gelegenheit, mir im wahrsten Sinne des Wortes ein eigenes Bild von und mit diesem Kameratyp zu machen.

Das fand die Firma Samsung offenbar sehr schade. Denn sie hat mit der Samsung NX30 genau so eine Kamera gebaut. Praktischerweise hat sie nun über das Testportal TRND ganze 200 seiner Kameras zum Testen zur Verfügung gestellt (100 x NX30 und 100 x NX mini). Ich hatte das Glück, mit dabei zu sein.



Samsung? Sind das nicht die mit den Fernsehern und Smartphones? Stimmt. Aber der koreanische Hightech-Konzern hat auch noch viele andere Produkte im Portfolio. So bin ich mit ihrer 8kg-Waschmaschine WF 9844 echt zufrieden. Eine 128 GB-SSD aus der 840er-Reihe hat meinem 6 Jahre alten MacBook einen Turbo verpasst. Als artverwandtes Produkt zu SSD-Platte und Kamera durfte ich schon einen den Samsung HD-Camcorder HMX-106 ausprobieren, der damals mit eingebauter SSD perfekt war, um im Urlaub richtig viel Rohmaterial aufzunehmen. Das Full-HD-Material hat das schon erwähnte MacBook ganz schön an seine Grenzen gebracht.

Aber Fotoapparate? Die hatte ich neben den Schwergewichten Canon und Nikon echt nicht auf dem Schirm. Höchstens als spannendes Spielfeld von Firmware-Hackern, die sich Zugang zur Samsung NX300 verschafft haben. Vor einiger Zeit las ich davon und dachte mir, dass die Kombination  aus Kamera und einem mobilen Betriebssystem wie Tizen trotz der Sicherheitsrisiken sehr spannend wäre. Denn so wäre die Implementierung von spannenden Features, Social Media und neuen Bedienkonzepten einfacher als bei kompletter Eigenentwicklung einer Kamera-Firmware.


Hier ein paar Hauptfeatures der NX30:

  • Hybrid-Autofokus für schnelle und genaue Fokussierung.
  • Großer 20,3 MP APS-C CMOS-Sensor für rauschfreie Bilder.
  • Schwenkbarer Sucher und großes, drehbares Touch-Display.
  • Sehr schnelle Verschlusszeit von 1/8.000 Sekunde.
  • Mit NFC und Wi-Fi Bilder ganz bequem teilen und auf dem Smartphone, Tablet oder in der Cloud sichern.
  • Marktstart Januar 2014

Was waren für mich vor Teststart noch für Fragen offen?

  • Wie gut funktioniert die Schärfeverlagerung per Touchscreen beim Filmen? Kann ich mir damit einen Follow-Focus sparen?
  • Wird mir meine Superzoom-/Bridge-Kamera danach noch reichen oder steht unweigerlich ein Upgrade an (was der Name "Bridge" ja fast schon vorwegnimmt)? Der APS-C Sensor hat immerhin eine 35-mal größere Fläche als der Kompaktsensor der FZ150 (siehe die schöne Darstellung auf Photoseek)
  • Panasonics Lumix GH4 filmt in superscharfem 4K. Ein Standbild in diesem Videoformat hat schon 8 Megapixel (bei der NX30 "nur" 2). Und schön knipsen kann sie auch noch.  Sony baut in seine Alpha 7 mittlerweile einen Vollformat-Sensor ein. Olympus hat mit der wunderschönen OM-D E-M10 einen tollen Allrounder mit toller Preis-Leistung vorgelegt (siehe Bilder von Paddy Ludolph), der sich auch noch mit der Lumix die Objektive teilen und so für mehr Auswahl sorgen kann. Samsung betritt also kein unentdecktes Land. Werden Samsungs Smart-Elemente der Tizen-Basis ausreichen, um sich gegen die Konkurrenz einen besonderen Platz in einer Nische oder für ein besonderes Anforderungsprofil sichern zu können? 


Weitere Infoquellen:


Weiter geht es hier:
Teil 2 - Unboxing und Installation




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