Laudatio zum 50. Geburtstag von
Andreas Altena
Ein Leben für Geschichte, Verantwortung und Gemeinschaft
2. Teil meiner Poträt-Reihe: Leben im Geben
Einleitung
Mit großer Bewunderung blicken wir auf das Lebenswerk von Andreas Altena – einen Mann, der sein Berufsleben wie auch seine Freizeit ganz in den Dienst der Gemeinschaft und der Geschichtsbewahrung gestellt hat. Als gebürtiger Stolberger, der heute in Köln lebt, verbindet Andreas Altena Heimatverbundenheit mit weltoffener Neugier. In seiner fachlichen Karriere bei den deutschen Berufsgenossenschaften und in seinem ehrenamtlichen Engagement in der Geschichtsvermittlung hat er nachhaltige Spuren hinterlassen. Dieser feierliche Blogpost würdigt sein Wirken und zeichnet den Weg eines Menschen nach, der mit Leidenschaft, Fachwissen und Bescheidenheit die Vergangenheit für die Zukunft erhält.
Wurzeln in Stolberg: Kindheit und Jugend
In der malerischen Kupferstadt Stolberg in der Nordeifel – bekannt für ihre mittelalterliche Burg und reiche Industriekultur – wurde Andreas Altena geprägt. Hier wurde er geboren und verbrachte seine Jugend, umgeben von den Zeugnissen einer bewegten Vergangenheit. Schon früh entwickelte er Interesse an historischen Themen der Heimatstadt. Familie Altena förderte diese Neigung: Insbesondere sein Bruder Christian Altena – heute Stadtarchivar in Stolberg – teilte die Begeisterung für Geschichte . Gemeinsam erkundeten die Brüder in jungen Jahren die Archive, Denkmäler und Geschichten ihrer Heimat. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für Andreas Altenas späteres Engagement: Aus Neugier wurde Leidenschaft, aus Heimatliebe der Wunsch, kulturelles Erbe zu bewahren.
Berufliche Laufbahn: Engagement und Vielseitigkeit im Arbeitsleben
Neben seiner historischen Leidenschaft blickt Andreas Altena auf eine überaus vielseitige und verantwortungsvolle berufliche Laufbahn zurück. Bereits seit den 1990er Jahren war er in unterschiedlichen Funktionen tätig – stets mit dem Fokus auf soziale Verantwortung, Präzision und strukturierte Arbeit.
Sein beruflicher Weg begann 1994 bis 1995 beim Kuratorium für Heimdialyse in seiner Heimatstadt Stolberg. Es folgte eine Tätigkeit als Betriebshofarbeiter an der RWTH Aachen (November 1995 – Februar 1996), wo er erste Erfahrungen im Hochschulumfeld sammelte. Im Jahr 2000 arbeitete er als Grabungszeichner bei Van de Graaf Archäologie und verband damit erstmals Beruf und historisches Interesse.
Ab dem Jahr 2007 verlagerte sich sein beruflicher Schwerpunkt deutlich in den Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung: Zunächst als BK-Sachbearbeiter bei der BG ETEM (2007–2016), anschließend als BK-Rehamanager bei der BG BAU (2016–2021). Seit dem 1. März 2021 ist Andreas Altena wieder bei der BG ETEM in Köln tätig – nunmehr in der Grundsatz- und Organisationsabteilung. In dieser Rolle trägt er zur strukturellen Weiterentwicklung der Berufsgenossenschaft bei, erarbeitet Regelungen und unterstützt strategische Projekte zur Verbesserung der Arbeitswelt.
Mein Nachbar und sein BG-Kollege Joydeep “ Micky” Mukherjee hatte im Rahmen der Mitarbeiter-Interessvertretung mit ihm zu tun. Aus diesem Zusammenhang erinnert sich an Andreas als sehr engagierten Kollegen mit ausgeprägter Neugier.
Sein Werdegang zeigt: Andreas Altena hat sich vom technischen und sozialen Helfer über zeichnerische und archäologische Tätigkeiten bis hin zur zentralen Sachbearbeitung in der Unfallversicherung kontinuierlich weiterentwickelt. Seine berufliche Integrität, seine Sorgfalt und sein Engagement für das Gemeinwohl spiegeln sich in jeder Station wider – ein roter Faden, der sich mit seinem ehrenamtlichen Wirken auf bemerkenswerte Weise ergänzt.
Erinnerungsstätte am Raphaelshaus – Bewahrung eines Mahnmals
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für Andreas Altenas Engagement ist seine Mitwirkung im Verein Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss e.V. In diesem Rahmen spielte er eine zentrale Rolle bei der Konzeption und Umsetzung der Erinnerungsstätte am Raphaelshaus in Dormagen.
Das Raphaelshaus, ein Jugendhilfezentrum, beherbergt drei Luftschutzbunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Einer dieser Bunker wurde in den letzten Jahren in eine Erinnerungsstätte umgewandelt, die nicht nur als Ausstellungs- und Präsentationsraum dient, sondern auch als Lernort, der den Austausch und das Gespräch über die Gräuel des Nationalsozialismus ermöglicht.
Andreas Altena war maßgeblich an der Gestaltung dieser Erinnerungsstätte beteiligt. Sein Fachwissen und seine Leidenschaft für die Geschichte des Luftschutzes trugen dazu bei, den Bunker authentisch und eindrucksvoll zu inszenieren. Besonders hervorzuheben ist der “Schutzraum 1944”, der mit originalgetreuen Einrichtungsgegenständen und zeittypischen Gerätschaften des zivilen Luftschutzes ausgestattet wurde. Der Raum vermittelt den Eindruck einer Zeitreise in das Kriegsjahr 1944 und verdeutlicht die menschliche Komponente eines unmenschlichen Krieges.
Durch seine Arbeit tragen die Ehrenamtlichen wie Jörn Esposito, Stefan Rosellen oder eben unser Andreas Altena dazu bei, die Erinnerung an die Schrecken des Krieges wachzuhalten und nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen.
Sein Engagement im Verein Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss e.V. und bei der Erinnerungsstätte am Raphaelshaus ist ein weiterer Beleg für sein unermüdliches Wirken im Dienste der Geschichtsvermittlung und -bewahrung.
Leidenschaft für Festungsgeschichte in Köln
Als es Andreas Altena der Beruf in die Rheinmetropole führte, verband er sein fachliches Können mit seiner historischen Passion. Köln, selbst reich an Geschichte, bot ihm ein weites Feld an Betätigungsmöglichkeiten. Besonders angetan hatte es ihm die preußische Festungsgeschichte Kölns: die gewaltigen Forts und Befestigungsanlagen des 19. Jahrhunderts, die einst die Stadt umgaben und bis heute teilweise erhalten oder sichtbar sind.
Andreas Altena schloss sich vor mehr als einem Jahrzehnt dem Verein Kölner Festungsmuseum e.V. an, einer Initiative, die sich der Erforschung, Erhaltung und Vermittlung dieser Festungsanlagen widmet. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter bringt er sich seitdem in vielfältiger Weise ein: Er führt Besucher*innen kenntnisreich durch ehemalige Festungswerke, spürt verborgene Relikte im Gelände auf und trägt zur Dokumentation der Anlagen bei . Mit Fachverstand und Begeisterung erklärt er Laien und Experten gleichermaßen die Bauweise und Geschichte der Bollwerke. So mancher Kölner hat durch ihn erstmals erfahren, welch gewaltiges Verteidigungssystem die Stadt einst umgab.
Sein Engagement wurde schnell unverzichtbar. Andreas Altena übernahm organisatorische Verantwortung und wurde zum Schriftführer im Vereinsvorstand ernannt . In dieser Funktion sorgt er dafür, dass Wissen bewahrt und weitergegeben wird – sei es durch Protokollierung, Publikationen oder Bildungsangebote. Als eine Art “Hüter der Festungsgeschichte” hält er gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Robert Schwienbacher und anderen Mitstreitern die Erinnerung an diesen Teil der Stadtgeschichte lebendig.
Dass Kölns Festungsbauten nicht in Vergessenheit geraten, ist auch Andreas Altenas Verdienst. So wurde etwa der Zwischenwerk VIIIb in Köln-Marienburg – Standort des Kölner Festungsmuseums – durch unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden für Besucher aufbereitet . Altena war Teil des Kernteams, das Räumlichkeiten restaurierte, Ausstellungen konzipierte und Führungsprogramme entwickelte. Ebenso engagierte er sich beim jährlichen „Tag der Forts“, einer Veranstaltungsreihe, die Interessierten Einblicke in normalerweise verschlossene militärische Relikte ermöglicht. Hier fungierte er als Guide und als Sprecher in multimedialen Präsentationen . Seine fundierten Erläuterungen und Anekdoten machten jede Führung zu einem lebendigen Geschichtsunterricht.
Dokumentationsstätte Kalter Krieg – Mahnmal im Untergrund
Ein besonderes Projekt, dem sich Andreas Altena in Köln gewidmet hat, ist die Dokumentationsstätte Kalter Krieg (DOKK). Dabei handelt es sich um einen original erhaltenen Atomschutzbunker aus der Zeit des Kalten Krieges, verborgen im U-Bahnhof Köln-Kalk Post. Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen des Festungsmuseums machte er es sich zur Aufgabe, diesen zivilen Bunker der späten 1970er Jahre der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit ein Stück Zeitgeschichte erfahrbar zu halten .
Als Kenner der Materie übernahm Altena auch hier Führungen durch die unterirdischen Schutzräume. Mit Taschenlampe und historischem Wissen ausgestattet, geleitet er Besucher durch meterhohe Stahltore und enge Gänge, vorbei an Beschriftungen wie “Damen Toilette Z51” und “Umluftraum Z66”, hin zum ehemaligen Lazarett des Bunkers . Sachkundig erläutert er die technischen Raffinessen dieser Anlage: So demonstriert er etwa die speziellen Schlafpritschen, die mit Gurten versehen sind, damit im Falle von Erschütterungen niemand aus dem Bett fällt – „Falls sich das Gebäude bewegt, fällt so niemand direkt aus dem Bett“, erklärt Andreas Altena den staunenden Besuchern anschaulich während einer Führung . Solche Details lassen die Bedrohungslage jener Zeit plastisch werden und zeigen zugleich, welch immense Planungsleistungen hinter dem Zivilschutz standen.
Auch bei der inhaltlichen Gestaltung der Ausstellung hat Altena maßgeblich mitgewirkt. Er trug historische Fotografien und Baupläne zusammen und half, Informationstafeln zu erarbeiten. Gemeinsam mit dem Team vom Kölner Institut für Festungsarchitektur (CRIFA) forschte er zu Luftschutzmaßnahmen in Köln und den technischen Hintergründen der Bunkeranlage . Die Devise dieser Gemeinschaft lautet, nichts “unter den Teppich zu kehren”, sondern die Architektur des Unerfreulichen – wie Schwienbacher es formulierte – sichtbar zu machen . Andreas Altena fühlt sich dieser Mission zutiefst verpflichtet: Die Schrecken eines möglichen Atomkriegs sollen nachkommenden Generationen begreifbar bleiben, um daraus zu lernen. Indem er seine Freizeit unter der Erde in Betonröhren verbringt, leistet er einen wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung und zur Mahnung für den Frieden.
Heimatverbundenheit: Engagement in Stolberg
Trotz seines Lebensmittelpunkts in Köln hat Andreas Altena nie die Verbindung zu seiner Heimatstadt Stolberg aufgegeben. Im Gegenteil: Gerade in Stolberg ist sein ehrenamtliches Engagement in den letzten Jahren besonders sichtbar geworden. Als im Juli 2021 eine verheerende Flutkatastrophe auch Stolberg traf und das dortige Stadtarchiv schwer beschädigt wurde, gehörte Andreas Altena zu den ersten Helfern. Unter der Leitung seines Bruders, Stadtarchivar Christian Altena, wurden unzählige historische Dokumente aus schlammigen Kellern geborgen und gerettet . Aus dem spontanen Helferkreis entstand die Idee, die Unterstützung des Archivs langfristig zu organisieren.
So war Andreas Altena im Sommer 2021 Gründungsmitglied des Fördervereins Stadtarchiv Stolberg e.V., der ins Leben gerufen wurde, um die Restaurierung und Zukunft des Archivs zu sichern . Aufgrund seiner Erfahrung und seiner Tatkraft wählte die Versammlung ihn sogleich in den Vorstand: Seither dient er dem Verein als stellvertretender Vorsitzender . In enger Zusammenarbeit mit der 1. Vorsitzenden Nicola Brillo und dem „geborenen“ Vorstandsmitglied Christian Altena (in seiner Funktion als Archivleiter) setzt er sich für die Belange des Stadtarchivs ein .
Andreas Altena fungiert als Bindeglied zwischen Archiv und Bürgerschaft. Er mobilisiert Freiwillige, organisiert Sachspenden und plant Veranstaltungen, um die Stolberger Stadtgeschichte im Bewusstsein der Bevölkerung zu halten. Seine tiefe Verbundenheit mit der Heimat zeigte sich besonders in der historischen Vortragsreihe, die er im Jahr 2024 initiierte: Im März und erneut im November 2024 referierte er im Stolberger Begegnungshaus vor vollem Saal über „Ziviler Luftschutz in der Kupferstadt Stolberg 1933 bis 1945“ . In diesem zweiteiligen Vortrag schilderte Altena detailreich, wie sich die Menschen seiner Heimatstadt während des Zweiten Weltkriegs vor Luftangriffen schützten – von improvisierten Kellerschutzräumen bis zum Bau von Stollen im Hammerberg. Das Publikum dankte es ihm mit großem Beifall und Anerkennung für die akribische Forschungsarbeit, die diesen Einblick ermöglichte.
Auch praktisch bringt er sein Wissen in Stolberg ein. Gemeinsam mit seinem Bruder und weiteren Ehrenamtlichen berät er die Stadt bei Fragen der Archivpflege und Denkmalssicherung. Seine doppelte Perspektive – als erfahrener Archivar (wenn auch im Ehrenamt) und als Bürger – ist dabei äußerst wertvoll. So fließen die in Köln gewonnenen Erfahrungen in Projekte in Stolberg ein, sei es bei Digitalisierungsinitiativen oder der Notfallprävention für Kulturgut. Andreas Altena zeigt damit: Heimatliebe bedeutet für ihn nicht Nostalgie, sondern aktives Tun für die Gemeinschaft.
Forschen im Hintergrund: Teamarbeit und Publikationen
Charakteristisch für Andreas Altenas Wirken ist seine Art, im Hintergrund Großes zu leisten, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Kollegen aus den Vereinen beschreiben ihn als einen Teamplayer, der Erfolge stets als Gemeinschaftsleistung sieht. Ob im Kölner Festungsmuseum, bei CRIFA oder im Stolberger Archivverein – Andreas Altena arbeitet meist fernab des Rampenlichts, recherchiert in Archiven, schreibt Texte und entwickelt Konzepte, ohne dass sein Name laut propagiert wird. Doch die Ergebnisse sprechen für sich und tragen unverkennbar seine Handschrift
.
Ein Bereich, in dem seine Fachkenntnis greifbar wird, sind Publikationen und Forschungsbeiträge, an denen er mitgewirkt hat. So erschien Ende 2024 die 71. Ausgabe der historischen Zeitschrift „Geschichte in Köln“, zu der Andreas Altena als Autor einen wissenschaftlichen Beitrag beisteuerte . In diesem Band werden unter anderem die Luftschutzmaßnahmen an der Universität zu Köln während des Zweiten Weltkriegs untersucht – ein Thema, zu dem Altena wichtige Forschungsarbeit geliefert hat . Seine Mitwirkung an dieser renommierten Publikation unterstreicht, dass er auch über Kölns Grenzen hinaus als Experte geschätzt wird.
Zugleich publiziert Andreas Altena auch für ein breiteres Publikum. In seiner Heimatstadt verfasste er etwa einen Artikel im Stolberger Stadtmagazin „Hieronymus“ (Ausgabe 02/03 2025) über den Stollenbau im Hammerberg. Darin beleuchtet er die Pläne der Stolberger Firma Prym, 1944 einen Luftschutzstollen in den Fels des Hammerbergs zu treiben, um Zivilisten Schutz vor Bombenangriffen zu bieten . Mit solchen Veröffentlichungen trägt er lokales Wissen zusammen und macht es öffentlich zugänglich.
Neben Aufsätzen in Zeitschriften hat Andreas Altena unzählige kleinere Beiträge verfasst: Ausstellungstafeln, Online-Dokumentationen und Vortragsmanuskripte. Bei der digitalen Ausstellung HOCHbunker.koeln (2020), einem Projekt zum Tag des offenen Denkmals, zeichnete er für Recherche und Textredaktion mitverantwortlich . Seine Texte bestechen durch Genauigkeit und Verständlichkeit – eine Kombination, die nur jemand erreicht, der wirklich in seinem Thema steckt und gleichzeitig das Publikum im Blick behält.
Trotz dieser eigenen Leistungen scheut Andreas Altena das Rampenlicht. Oft lässt er anderen den Vortritt, moderiert im Hintergrund oder teilt sein Wissen beratend. Wer ihn kennt, weiß um seine Bescheidenheit: Ihm geht es nie um persönliches Prestige, sondern immer um die Sache – darum, Geschichte erlebbar zu machen und Wissen zu bewahren. Gerade diese uneitle Haltung macht ihn zu einem so geschätzten Partner in jedem Team. Ohne ihn würden viele Projekte nicht gelingen, doch er bleibt der erste, der die Lorbeeren an alle verteilt.
Familie und Werte
Die Motivation für Andreas Altenas unermüdlichen Einsatz liegt gewiss auch in den Werten, die ihm seine Familie mitgegeben hat. Aus einem Elternhaus kommend, in dem Gemeinschaftssinn, Bildung und Verantwortungsgefühl zählten, haben sowohl Andreas als auch Christian Altena von klein auf gelernt, sich für etwas Größeres einzusetzen. Während Christian Altena dies hauptberuflich als Stadtarchivar tut, erfüllt Andreas diese Aufgabe ehrenamtlich – zwei Brüder, die auf unterschiedlichen Wegen dasselbe Ziel verfolgen: die Geschichte lebendig und zugänglich zu halten.
Neben Christian Altena gibt es einen weiteren Bruder: Thomas Altena. Auch er ist in der Öffentlichkeit bekannt – als Journalist, Buchautor und Medienmacher hat er sich einen Namen gemacht. Seine Beiträge, Reportagen und Bücher behandeln häufig gesellschaftliche Themen mit Tiefgang. Damit zeigt sich: Die Familie Altena vereint vielfältige Talente und ein starkes Interesse an gesellschaftlichem Engagement und Aufklärung. Andreas Altena steht somit in einer Reihe von Brüdern, die alle auf ihre Weise dazu beitragen, Geschichte, Gegenwart und Gesellschaft kritisch zu beleuchten und aktiv mitzugestalten.
Unterstützt wird Andreas Altena zudem von seinem privaten Umfeld in Köln. Freunde und Weggefährten wissen, dass er so manches Wochenende auf Führungen oder in Archiven zubringt. Sie teilen seine Freude, wenn wieder ein historisches Rätsel gelöst oder ein neues Projekt abgeschlossen ist. Seine Familie – ob in Stolberg oder Köln – kann stolz sein auf das, was Andreas leistet. Er wiederum betont oft, dass ohne Rückhalt im Hintergrund ein solches Engagement nicht denkbar wäre.
Fazit: Ein Lebenswerk im Dienste der Geschichte
Andreas Altena hat im Laufe seines Lebens ein beeindruckendes Werk geschaffen. Beruflich sorgt er dafür, dass Menschen sicher und gesund arbeiten können; ehrenamtlich bewahrt er die Zeugnisse der Vergangenheit und macht Geschichte begreifbar. Diese beiden Pfade sind bei ihm keine Gegensätze, sondern zwei Ausdrucksformen desselben Grundprinzips: Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen
.
Sein Wirken in Köln – vom preußischen Festungsring bis zum Kalte-Kriegs-Bunker – und in Stolberg – vom Stadtarchiv bis zu den Luftschutzstollen – zeigt eine bemerkenswerte Bandbreite. Überall überzeugt Andreas Altena durch Fachwissen, Engagement und eine ansteckende Begeisterung. Viele Initiativen, ob großer Museumsverein oder kleiner Archiv-Förderkreis, verdanken ihm entscheidende Impulse und zuverlässige Mitarbeit. Dabei hat er nie den Blick für das Gemeinwohl verloren.
Diese Laudatio kann nur ansatzweise erfassen, was Andreas Altena geleistet hat. Sein Lebenswerk ist geprägt von der Liebe zur Geschichte und zum Menschen. Er hat uns gelehrt, wie wichtig es ist, Vergangenes zu erforschen und zu erhalten, weil es Identität stiftet und Lehren für die Zukunft bereithält. Dank Menschen wie ihm bleiben Geschichten, Bauwerke und Dokumente nicht stumm, sondern erzählen weiter – in Büchern, in Museen, auf Führungen und in den Herzen der Menschen.
Im Namen aller, die von seinem Einsatz profitiert haben – ob Besucher einer Bunkerführung in Köln, Leser eines historischen Aufsatzes oder die Bürger seiner Heimatstadt Stolberg – sprechen wir Dank und Anerkennung aus. Andreas Altena hat im Stillen Großes bewirkt. Möge dieses feierliche Dossier ihm ein wenig von dem Licht zurückgeben, das er so großzügig auf unsere Geschichte hat scheinen lassen. Seine Arbeit ist Vorbild und Ansporn zugleich, und wir freuen uns auf all das, was er uns auch in Zukunft noch schenken wird.
Quellen (Auswahl):
Kölner Festungsmuseum e.V. – Warumduscher-Blog, 16.12.2019
T-Online Nachrichten – Atomschutzbunker in Köln, 21.08.2019
Hieronymus – Das Kupferstadtmagazin, Ausgabe 10/11 2021
Förderverein Stadtarchiv Stolberg e.V. – Facebook-Eventankündigung, 2024
Geschichte in Köln, Band 71 (2024), Böhlau Verlag
Hieronymus – Das Kupferstadtmagazin, Ausgabe 02/03 2025
BG ETEM – Xing-Profil Andreas Altena
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