tag:blogger.com,1999:blog-327437759978171464.post4901538393138381941..comments2023-04-29T15:27:45.450+02:00Comments on Warumduscher: Ich lachte über Buzzfeed und Heftig. Was aber dann geschah, ist unglaublich ... nervig.Attila Radnaihttp://www.blogger.com/profile/03715105313919169738noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-327437759978171464.post-73804017070652400712015-06-03T02:51:41.663+02:002015-06-03T02:51:41.663+02:00Und noch ein passendes Ulrich Wickert Zitat:
"...Und noch ein passendes Ulrich Wickert Zitat:<br />"Je mehr Müll sie lesen, desto weniger Zeit haben Sie, andere Dinge aufzugreifen. Ich sage immer: Müll im Kopf ist auch Umweltverschmutzung".Warumduscherhttp://www.warumduscher.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-327437759978171464.post-24439373364266388112015-06-03T02:43:40.612+02:002015-06-03T02:43:40.612+02:00"klingt so, als ob sich BuzzFeed Germany und ..."klingt so, als ob sich BuzzFeed Germany und die Netzpiloten gemeinsame Werbepartner teilen würden und dies meine Meinung beeinflusst hätte."<br /><br /><br />Keine Sorge. Ich meinte damit nicht, dass das deine Meinung durch aktive Einflussnahme beeinflusst hätte. Da habe ich nichts dergleichen erkennen können. Mein Hinweis war eher strukturell auf die Medienökonomie gemünzt. Als werbefinanziertes und "professionelles" Medium seid Ihr an engere Grenzen bei der Medienkritik gebunden als ich privater Befindlichkeitsblogger. Deine Antwort hier ist vernünftig, klug und differenziert. Einen so hohen Anspruch verfolgte ich im Beitrag gar nicht.<br /><br />Ich glaube Dir auch, wenn Du eine direkte Einflussnahme der Werbetreibenden auf die redaktionelle Arbeit verneinst. Meine eigene Arbeit im einem Verlag im Jahr 1999 hatte mir jedoch gezeigt, dass es über die Klammer des Verlegers sehr wohl Verbindungen zwischen Vertrieb und Redaktion gibt. Solange man nicht wie die Stiftung Warentest komplett andere Einnahmequellen erschließen kann, ist das auch kaum anders machbar. Der ehrenwerte Versuch von Golem.de, eine werbefreie Paid-Version zu verbreiten, hätte auch ein tolles Medium in den Ruin getrieben, wenn sie zu 100% darauf gesetzt hätten.<br /><br />Natürlich habe auch ich sicher ein paar blinde Flecken. Die liegen bei mir z.B. im Bereich der Breitbandpolitik, da mein Brötchengeber hier einer der führenden Anbieter ist. Daher wird man bei mir kaum Kritik an Förderprogrammen für den Glasfaser-Ausbau finden, obgleich eine ausführliche Sozialanalyse einen zu der Auffassung bringen könnte, dass hier die tendenziell ärmere Stadtbevölkerung für die dicken Bandbreiten der wohlhabenderen Eigenheimbesitzer im Grünen durch staatliche Förderprogramme mitbezahlen solle. Quasi die Herdprämie für das Netz. Sooo genau WILL ich das aber gar nicht wissen ;-)<br /><br />"Ein (kritischer) Blick lohnt sich, aber man sollte sie nicht für das verurteilen, was sie sind und richtig gut können und auch nicht für das, was sie nicht sind."<br /><br />Kommt auf die Perspektive an. Wenn ich Buzzfeed in meiner beruflichen Rolle als Produktmanager analysiere, stimme ich Dir zu. Da sind sie genauso erfolgreich mit ihrem Produkt wie CocaCola oder Red Bull in ihrem Segment. Da verstehe ich, wenn Du quasi im Peer-Review etwas weniger heftig(.co)e Kritik angebracht hast. Du hast eben auch die Anerkennung für Erfolg in die Waagschale geworfen.<br /><br />Wenn ich aber die Perspektive von Foodwatch auf die genannten Zuckerbrausen einnehme, dann kann ich sie sehr wohl verurteilen für das was sie sind und richtig gut können. Muss es sogar. Und genau danach war mir in meinem Meinungsartikel.<br /><br /><br />Mein Blogpost ist werteorientiert, wertend, einordnend, abwertend. Quasi eine plakative Ableitung von Ulrich Wickerts Aufruf: "Lassen Sie uns aber auch von der Macht sprechen, die dem Handwerk aus dieser Freiheit erwächst; und welche hohe Verantwortung Freiheit und Macht dem Journalisten aufbürden."<br />Siehe: https://youtu.be/MpfD-n1f8SA<br /><br /><br /><br />Spidermans Onkel hatte etwas ähnliches formuliert. Beide haben recht.Warumduscherhttp://www.warumduscher.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-327437759978171464.post-30119066742582616722015-05-31T13:08:28.502+02:002015-05-31T13:08:28.502+02:00"Keinen gemeinsamen Werbenetzwerken nach dem ..."Keinen gemeinsamen Werbenetzwerken nach dem Mund reden muss" klingt so, als ob sich BuzzFeed Germany und die Netzpiloten gemeinsame Werbepartner teilen würden und dies meine Meinung beeinflusst hätte. Dass das nicht der Fall ist, kann ich dir versichern. <br /><br />Als Redaktionsleiter prüfe ich bei uns gebuchte Advertorials auf Inhalt und Sprache, ansonsten ist das eine Aufgabe des Vertriebs und keiner unabhängigen Redaktion, weshalb ich nicht wüsste, dass diese Vermutung auch nur im geringsten wahr sein könnte. Ich habe in meiner jetzigen Funktion an sich keinen Kontakt zu Kunden.<br /><br />Meine Kritik an BuzzFeed fiel diesmal nicht so heftig aus, da mir nach dem Vortrag von Juliane Leopold richtig klar wurde, wie wenig BuzzFeed mit Journalismus zu tun hat. Das mag aufgrund der Erwerbsbiographien einiger Leute da überraschend und zugleich enttäuschend sein, es hat aber wirklich kaum noch etwas mit Journalismus zu tun.<br /><br />Was nicht heißt, dass man im Journalismus nichts von den Fähigkeiten BuzzFeeds im digitalen Publishung abschauen oder lernen könnte, weshalb vor dem Hintergrund der Medienkrise sicherlich auch immer ein Vergleich zwischen BuzzFeed und Journalismus gezogen wird. Ein (kritischer) Blick lohnt sich, aber man sollte sie nicht für das verurteilen, was sie sind und richtig gut können und auch nicht für das, was sie nicht sind.Tobias Schwarzhttp://isarmatrose.com/noreply@blogger.com